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Wir sind Museumsquartier „Escape!“

Hui, wir haben richtig aufregende News. Die vergangenen Monate haben wir an einem geheimen Projekt gearbeitet. Und jetzt dürfen wir endlich verraten, worum es geht. Bereit? Wir machen einen Escape Room, den größten Europas und den einzigen mit gesellschaftspolitischen Inhalt. Und das geht so:

Fremde werden Freunde ist Kooperationspartner von „Escape! der österreichischen Künstlerin Deborah Sengl, das ab Herbst in Zusammenarbeit mit Time Busters im Museumsquartier zu erleben sein wird.

Escape! soll Fluchtgeschichten nachvollziehbar machen. Aktuell entsteht dafür im Museumsquartier eine Erfahrungswelt, die an das Prinzip von „Escape Rooms“ angelehnt ist. Jenen Räumen, in denen Teams in einer bestimmten Zeit verschiedene Rätsel lösen müssen.

„Escape!“ soll zum Nachdenken und Einfühlen anregen. Die BesucherInnen werden in mehr oder minder ausweglose und damit emotional schwierige Situationen gebracht, um so eine Ahnung von den Ängsten und Herausforderungen zu bekommen, mit denen flüchtende Menschen konfrontiert sind.

Deborah Sengl sagt das so:

Ich möchte das Unnachvollziehbare nahbarer machen und somit den Blick, den Verstand und zuletzt das Herz denen gegenüber zu öffnen, deren Schicksale vielen so fremd erscheinen mögen.

Was macht Fremde werden Freunde bei Escape!“?

Und was machen wir da? Wir finden wichtig, dass das Thema Flucht nicht nur eines intellektueller oder hitziger Diskussionen ist. Escape schafft die Möglichkeit, sich mit Flucht emotional auseinanderzusetzen. Ins Erleben, ins Spüren zu gehen. Es ist ein weiterer Ort der Begegnung, wo Empathie entstehen kann. Die BesucherInnen kommen mit Lebensrealitäten in Kontakt, von denen sie oft wenig wissen. Und dieser Kontakt ist oft der Beginn von mehr Verständnis und Austausch.

Uns ist außerdem wichtig, dass wir nicht nur „über“ Geflüchtete sprechen, sondern mit ihnen. Durch die Zusammenarbeit von Deborah Sengl und Fremde werden Freunde haben Menschen mit Fluchterfahrung ihre Geschichten, ihre Erlebnisse, ihre Expertise in das Projekt eingebracht und sind so ein aktiver Part von Escape geworden.

Und drittens ist es uns ein Anliegen, dass „Escape!“ nicht am Ausgang des Escape Rooms endet. Wir haben uns ein eigenes Fremde werden Freunde Zusatzangebot überlegt.

Foto: Abdullah Mohammed

Das Fremde werden Freunde Zusatzangebot zu Escape!“

Neben einem eigenen Programm für Schulen, wo wir nach dem Besuch in die Klassen gehen, um das Thema Flucht gemeinsam zu bearbeiten, bieten wir einen Erzählsalon, in dem BesucherInnen über das Erlebte reflektieren können und sich darüber mit Menschen, die selbst geflüchtet sind, austauschen können. Dieser findet in unserem Freunde Salon statt.

Für Teams haben wir ebenfalls ein eigenes Programm geschaffen. Sie können einen internationalen Kochabend dazubuchen. Weil beim Essen kommen die Leute zusammen. Gemeinsam Kochen und Essen verbindet. Bei unserem Kochabend lernen die BesucherInnen nicht nur neue Rezepte, sondern vor allem auch neue Menschen kennen. Ganz nebenbei kommen Sie so mit Menschen mit Fluchterfahrung ins Gespräch. Unser Kochabend startet mit gemeinsamen Kochen und schließt mit einem gemeinsamen Essen ab.

Damit kommen wir wieder zum Fremde werden Freunde Herzstück: Zum Miteinander. Das gemeinsame Tun bei Escape! und beim Zusatzprogramm lässt Begegnung auf Augenhöhe zu. Und dieses Miteinander, aus dem Zusammenhalt entsteht, ist nichts weniger als der Kitt unserer Gesellschaft. Die Grundlage für sozialen Frieden.

Foto: Abdullah Mohammed

Escape! Startet im Herbst, Karten könnt ihr aber bereits jetzt kaufen!

„Escape!“ von Deborah Sengl

Wo? MQ Ovaltrakt/Eingang Breite Gasse
Wann? ab 15.10.2019, Buchungen können ab sofort HIER vorgenommen werden.

Das Fremde werden Freunde Zusatzprogramm gibt es hier! 

Eintritt: € 26,-*
Teilnahme ab 14 Jahren und ab mindestens 4, maximal 8 Personen.

* davon gehen € 1,- an Fremde werden Freunde

Also holt euch eine Karte und erzählt euren Freundinnen und Freunde davon!

Und schreibt uns, was ihr davon haltet.

 

 

Das Projekt „Inklusives Corporate Volunteering“ ist gefördert von:

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